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Lesungen und Veranstaltungen mit Gerrit Fischer

Mein Text ist ein Poetry-Slam-Text zur Lage während der Corona-Krise. Veröffentlicht wurde der Text auf Youtube und Facebook am 9. April 2020. Herzlichen Dank für die tollen Feedbacks dazu.

 

Interessant in diesem Zusammenhang ist sicherlich auch der Vorgängertext "Die Welt dreht sich zu schnell" von 2014, in der vom Wunsch nach Entschleunigung die Rede ist. Das ein Virus diese Situation auf dramatische Art und Weise Wirklichkeit werden lässt, hätte ich damals nicht gedacht.

Online-Lesung auf Facebook

Samstag, 11. April 2020

Am Ostersonntag gab es die dritte Online-Lesung auf Facebook.

 

Dieses Mal ging es um die drei Kurzgeschichten, die in den Anthologien "Jede Menge Erben" und "Die Löffel-Liste" 2013 bzw. 2014 erschienen sind.

 

"MeErkenntnisse", "Meerwert" und "Meerzeit" heißen die Texte, die alle den gleichen Sachverhalt beschreiben, aber aus drei unterschiedlichen Perspektiven. Die Geschichten passen gut in diese Zeit, denn es geht auch hier um die Frage wie man sein Leben gestalten möchte und ob ein wenig Entschleunigung nicht durchaus auch positiv ist.

 

Am Ende der etwa einstündigen Lesung gab es dann noch einmal den Text "Die Welt steht still", den ich während der Corona-Krise geschrieben habe, und der auf ein sehr positives Echo gestoßen ist. 

 

Vielen Dank für Eure zahlreichen positiven Rückmeldungen.

Online-Lesung auf Facebook

25. März 2020

An diesem Abend stand der Fußball im Vordergrund. 

 

In der 35-minütigen Lesung ging es in "Der palästinensische Sportreporter" um eine Geschichte vor der WM 2006, als ein palästinensischer Sportreporter die Nationalmannschaft von Saudi-Arabien im Bad Nauheimer Quartier im Hotel Dolce besuchte, mit mir als Assistent an seiner Seite.

 

"Der Sitzplatzbetrug" ist ebenfalls eine wahre Geschichte und im Eintracht-Fanbuch "Adler im Herzen" erschienen. Zum Ende gab es dann noch einen kurzen Ausflug in den Adria-Express. Dort handelt eine Episode vom Erleben des EM-Finale 1996. 

 

Um den Einen oder Anderen in der Corona-Krise zu unterhalten, sind weitere Lesungen geplant. Termine hierzu stehen noch nicht fest.

Online-Lesung auf Facebook

24. März 2020

Man könnte meinen, man sei in einem Film gelandet. Ein Virus bedroht die Welt, die Menschen sollen zuhause bleiben, das öffentliche Leben kommt zum Erliegen, es gibt keine Veranstaltungen mehr in unserem Land...

 

Nun ja, ich wollte ja sowieso wieder anfangen, mein Autorendasein mit Leben zu füllen. Eigentlich dachte ich daran, mich einfach mal wieder dem Schreiben hinzugeben.

 

Aber wenn man so einen Tag alleine zuhause verbringt in Corona-Zeiten, dann merkt man, dass einen das Virus zumindest virtuell überall begegnet. Es fällt tatsächlich schwer, sich mal abzulenken. Aus dieser Erfahrung heraus habe ich dann etwas Neues gewagt: Eine Live-Online-Lesung auf Facebook. Kein Problem für einen alten Hasen wie mich... dachte ich. Die alten Texte, damals bis 2014 zigfach souverän vorgetragen, waren ja noch da. Also einfach noch mal so wie damals...

 

Oh je, ganz so einfach gestaltete es sich dann doch nicht. Klappt das mit der Technik? Wie ist das, wenn man vom Publikum keine realen Reaktionen erhält? Wenn da kein Lachen zu hören ist, wenn man lustige Passagen liest? Ich muss zugeben, ich war so nervös wie selten zuvor bei einer Lesung.

 

Mit zunehmender Dauer hat es aber Spaß gemacht. Ich habe mich daran gewöhnt, immer mal wieder auf den Bildschirm zu schauen und die Kommentare und Anwesenden mit einzubeziehen und siehe da, so einsam ist so eine Lesung allein gar nicht.

 

Danke für die tollen Rückmeldungen. Das motiviert und es geht weiter mit dieser Form von Lesung.

Lesung & Messestand, Messe Schriftgut, Dresden

7. bis 9. November 2014

Die 2. Dresdner Schriftgut fand gemein-sam mit der Spielmesse Spielraum auf dem Messegelände an der Elbe statt.


16.000 Besucher an den drei Messetagen sorgten für einen sehr guten Besuch und zahlreiche Buchverkäufe.


Auf zwei Bühnen fanden Lesungen statt. Hauptsächlich stand aber der Kontakt zum Leser am Messestand im Vordergrund. Zahlreiche Gespräche über die Bücher und Handlungsorte wurden geführt, am Ende konnte Gerrit Fischer über 40 Bücher verkaufen und sich somit erfolgreich in seine Pause verabschieden.

Lesung & Filmvorführung im Kinopalast Vulkaneifel in Daun

26. Oktober 2014

Das Buch zum Film!


Ein ganz besonderes Lesung-Ereignis fand am Sonntag, den 26.10.2014 im Kinopalast in 5450 Daun statt. Zwei Autoren - Manu Wirtz und Gerrit Fischer - lasen ihre Kurzgeschichten aus dem Buch "Die Löffel-Liste" vor. Das neue Buch ist eine Kurzgeschichtensammlung mit 13 Lebensträumen. 


Nach einer Kaffepause startete dann der Spielfilm "Das Beste kommt zum Schluss". Zwei Rentner auf Roadtrip: Jack Nicholson und Morgan Freeman suchen den Sinn des Lebens. Als ihnen eröffnet wird, dass sie bald sterben müssen, schließen die Männer einen Pakt: Ehe sie das Zeitliche segnen, wollen sie noch all die Dinge tun, die man in seinem Leben unbedingt einmal gemacht haben sollte.


Dieser Film war die Vorlage für die Anthologie gewesen. Eintrittt ab 15:00 Uhr.


15:30 Uhr Lesung (Autorin Manuela Wirtz) ca. 20 Min


15:50 Uhr Lesung (Autor Gerrit Fischer) ca. 20 Min


16:10 Uhr Pause (Bücherverkauf und Ausgabe von Kaffee)


16:30 Uhr Filmstart „DAS BESTE KOMMT ZUM SCHLUSS“


Ca. 18:10 Uhr Ende

Ingelheimer Buchmesse

19. Oktober 2014

Die 2. Autorenbuchmesse in Ingelheim am Rhein fand bei herrlichem Herbstwetter statt und das schlug sich leider auch in den Besucherzahlen nieder.


Mit den wenigen Gästen kam man allerdings gut ins Gespräch und es konnten einige Bücher an den Leser gebracht werden.


Die Lesung im Foyer war ebenfalls nur schwach besucht. Und statt den eigentlich geplanten Passagen aus dem Adria-Express wurde eine eher spontane Lesung mit unterschiedlichen Texten angeboten.



Podiumsdiskussion

10. Oktober 2014, Frankfurter Buchmesse

Podiumsdiskussion auf der SP-Area-Bühne
Podiumsdiskussion auf der SP-Area-Bühne

Auf der Frankfurter Buchmesse diskutierten Gerrit Fischer (Autor), Tamara Weise (Redakteurin Börsenblatt), Sönke Schulz (Geschäftsführer Tredition) und Elisabeth Windfelder (Buchhändlerin) vor zahlreichen Besuchern auf der Bühne der Self-Publishing-Area über das Thema "Berührungs-ängste? Self-Publishing und der Buchhandel".


BoD war in diesem Jahr an gleich drei Orten auf der Buchmesse zu finden. Natürlich mit dem Hauptstand wie immer in der Halle 3.0, zusätzlich aber erstmals auch mit einem kleinen Stand direkt an der Self-Publishing-Bühne in Halle 3.1. Dort stand auch das "Blaue Sofa".


Gerrit Fischers Bücher Adria-Express und Coccobello waren genauso am Hauptstand vertreten wie die Anthologie "Die Löffelliste".

Infoveranstaltung "Der Weg zum eigenen Buch"

2. Oktober 2014, Buchhandlung Rühs

Die vielleicht meist gestellte Frage bei Lesungen lautet: "Wie haben Sie es eigentlich geschafft, einen Verlag zu finden, der Ihren Roman veröffentlicht?"

 

Es ist nicht einfach, diese Frage in ein paar wenigen Sätzen zu beantworten. Denn das "Print on Demand"-Verfahren zu erklären, die Unterschiede der verschiedenen Verlagsarten von Zuschußverlag, über "normalen" Verlag und Verlagsdienstleister zu thematisieren und dann zu erklären, was es mit dem "Self-Publishing" auf sich hat, benötigt mehr als nur ein paar Worte. 

 

Bei der Infoveranstaltung beschrieb der Bad Nauheimer Autor Gerrit Fischer seinen eigenen Weg und stand den zahlreichen Besuchern für ihre Fragen zur Verfügung. Die Buchhändlerin Kirsten Rühs bot dann noch einen Einblick in die Sichtweise einer Buchhändlerin. 

3. Fechenheimer Literaturfestival

27. September 2014, Eiscafé Venezia

Zum dritten Mal fand im Frankfurter Stadtteil Fechenheim das Literaturfestival statt. Und dieses Mal traten über 60 Autoren und Musiker in 16 unterschiedlichen Locations auf.


Bei strahlendem Sonnenschein eröffnete Gerrit Fischer die Lesungen auf dem Hof des Eiscafés Venezia. Nach Passagen aus dem "Adria-Express" folgte der Poetry-Slam-Text "Die Welt dreht sich zu schnell!". 


Mit Harald Andres sorgte ein toller Songwriter für Höhepunkte zwischen den weiteren Lesungen. Da eine Autorin ausgefallen war, sprangen Harald Andres und Gerrit Fischer spontan ein und füllten die 45 Minuten mit einigen Songs und Texten.

Lesung und Autorenstand, Buchmesse "Unknown" Essen

Freitag, 5. September bis Sonntag, 7. September 2014

Die 2. Essener Buchmesse "Unknown" fand auf dem beeindruckenden Gelände des UNESCO-Weltkulturerbes "Zeche Zollverein" statt.


Auf zwei Ebenen stellten 53 Autoren an ihren Ständen ihre Werke aus, zahlreiche Lesungen standen auf dem Programm. 


Am Sonntag um 15 Uhr fand die Lesung von Gerrit Fischer statt. Im ersten Block wurde die Passage "Toskana-Party" aus dem Roman Coccobello vorgetragen. Danach folgte eine Premiere: "Die Welt dreht sich zu schnell" ist ein Poetry Slam Text, der zum ersten Mal seinen Weg zum Publikum gefunden hat. 


Die Videos von beiden Lesungen finden Sie direkt unter der Bildergalerie.

Lesung und Autorenstand, Nibelungen-Buchmesse Worms

Samstag, 30. August 2014 bis Sonntag, 31. August 2014

Auf der ersten Nibelungen-Messe in Worms-Rheindürkheim trafen sich unterschiedliche Autoren aus unterschiedlichen Genres. 

 

Gerrit Fischer ließ die Besucher entscheiden, welchen Text sie hören wollten. Und sie stimmten für den amüsanten Inhalt. Die Auskopplung "Schnurzelchen" ist eigentlich ein Teil des Romans Coccobello. Für die Kurzgeschichtensammlung "MeErkenntnisse" wurde der Text allerdings auch noch einmal gesondert ausgekoppelt. 

 

 

Lesung am Leuchtturm Bülk, Strande bei Kiel

Mittwoch, 23. Juli 2014

Das Meer spielt in allen Geschichten und Romanen von Gerrit Fischer eine zentrale Rolle. Entsprechend passend war das Ambiente bei seiner Lesung am Leuchtturm Bülk in Strande an der Kieler Förde.


Aus einem Strandkorb, mit Blick auf die Ostsee, stellte Gerrit Fischer seine Romane Adria-Express und Coccobello vor. Nach der Lesung ging es auf den Leuchtturm, um einen fantastischen Sonnenunter-gang erleben zu können. 


Wer mal in der Nähe von Kiel ist, sollte einen Ausflug zum Leuchtturm-Pavillon der Familie Amelow unternehmen - es lohnt sich!

Leseabend "LIT-West", Alte Kirche Wiesbaum (Eifel)

Freitag, 20. Juni 2014

Bericht von der Seite des Autors Alfred Dietrich

 

Gemeinschaftslesung in Wiesbaum

 

Gestern, am 20. Juni, trafen sich 4 Autoren an einem besonderen Ort zu einer Gemeinschaftslesung. Dieser besondere Lesungsort war die „Alte Kirche“ aus dem 12. Jahrhundert am Friedhof in Wiesbaum. Der romanische Innenraum war voll bestuhlt und die gute Akustik trug die vorgelesenen Geschichten auch in die hintersten Sitzreihen. Das Rathaus Café aus Hillesheim sorgte für Häppchen und Erfrischungen, wobei zu letzterem auch die dicken Mauern der Kirche beitrugen. Vereinzelt wurde der Wunsch nach Glühwein vernommen. Manch ein Zuhörer wurde in eine Decke gehüllt gesichtet. Dies tat der Aufmerksamkeit keinen Abbruch, wovon der überzogene Zeitplan zeugte. Auch ein Büchertisch fehlte nicht und wurde rege in Anspruch genommen. Im Anschluss an die Lesung ergaben sich angeregte Unterhaltungen zwischen Autoren und Zuhörern. Organisiert wurde dieses Event von Manuela Wirtz, die Autoren und Begleitung anschließend zu Würstchen und Kartoffelsalat in ihr Haus einlud. Eine rundherum gelungene Veranstaltung, die bereits 3. dieser Art, denn Manuela Wirtz organisiert die Lit-West bereits seit 3 Jahren.

 

Zuerst las Gerrit Fischer aus seinem Buch „Adria-Express“. Eine Lesereise in den Süden. Ein junger Mann macht sich auf den Weg nach Italien und berichtet über Erlebnisse und Begegnungen, auch mit sich selbst. Gerrit Fischer las und erzählte nachdenkliche und amüsante Momente dieser Reise. Er verstand es mit Worten Bilder zu malen und seine Zuhörer ganz eintauchen zu lassen in die Orte des Geschehens.

 

Andrea Tillmanns las aus ihrem zweiten Zülpich Krimi „Mörderische Saitensprünge“ und nahm die Zuhörer mit zu den Erlebnissen einer Frau, die zum wiederholten Male, scheinbar zufällig, in einen Mordfall involviert ist. Ein kurzweiliger Krimi für Leser, die sich ohne Blut, Gewalt und Thrill unterhalten möchten.

 

Maryanne Becker las aus ihrem Buch „Fräulein Engel“. Eine Geschichte über eine Frau, die versucht gegen alle Widerstände authentisch zu sein und dafür die Repressalien ihrer Mitmenschen zu ertragen. Beleuchtet wurden u. a. Geschehnisse in der Grenzregion zu Belgien während des Zweiten Weltkrieges. Sachlich, aber nicht emotionslos nahm Maryanne Becker die Zuhörer mit in die Vergangenheit.

 

Ja und ich, Alfred Dietrich, begann meine Lesung aus „Clara, das Huhn mit der Gitarre oder die geheime Macht des Unbewussten“ mit Berichten aus meiner Studienzeit. Anschließend erzählte ich von meinen Erfahrungen mit den unterschiedlichen Herangehensweisen von Medizinern und Physikern bei ihren Untersuchungen und den daraus resultierenden Ergebnissen und Theorien. Ich sprach auch über meine Erfahrungen aus den Praxisalltag und las einige Zitate berühmter Wissenschaftler, Physiker und Mediziner zum Thema Geist und Materie, Psyche, Bewusstsein und Unterbewusstsein.

 

Wie bei vorherigen Lesungen waren die Zuhörer erstaunt über meinen Bericht in dem Kapitel „Der Versuch des Benjamin Libet oder: Wer ist es, der da denkt?” „Die Macht des Unbewussten ist gewaltig. Wir sind die letzten, die erfahren, was unser Gehirn vorhat und wie es uns beeinflusst.“ Bei dem Kapitel „Durch die Wüste“ sprach ich über Verantwortung und spontane Entscheidungen und wer diese trifft. Darf in einer Friedhofskapelle eigentlich gelacht werden? Nun, meine Ausführungen zu Urlaubsgestaltung und Lebensplanung eines Studenten und wie es ganz anders kam, führte jedenfalls dazu.

 

Das Resüme meines Buches und das Nachwort machte die Zuhörer wieder nachdenklich:

 

„Wir leben nun einmal in einem wissenschaftlich geprägten Zeitalter und wollen für alles, auch für das Mystische, scheinbar Unerklärliche eine Erklärung finden. Zugleich steckt tief in jedem von uns die Sehnsucht nach einem verborgenen Sinn des Lebens. Der „tiefgläubige Atheist“, als der ich mich in jungen Jahren gerne selbst bezeichnete, um meinen Spott gegenüber Gläubigen zum Ausdruck zu bringen, hat sich selbst geändert. Aus dem Saulus wurde ein Paulus. Dass es eines Tages ausgerechnet die Naturwissenschaften sein würden, die die Grundlagen für diese Veränderung in mir hervorrufen, damit hätte ich nie gerechnet.Und daher erscheint mir dies als eine große Chance für uns alle, unsere Einstellung zur Welt, die gegenwärtig allzu materialistisch geprägt ist, zu ändern. Wieder Vertrauen haben, sich geborgen fühlen in dieser scheinbaren Welt kalter Materie, die in Wirklichkeit voller Leben und voller Liebe ist, auch wenn die täglichen Nachrichten nur so von Grausamkeit strotzen. Diese Nachrichten zeigen nicht die ganze Wirklichkeit. Die andere Seite ist die des Mutes, der Entschlossenheit und der Bereitschaft zahlloser Menschen, sich unter dem Einsatz des eigenen Lebens für eine bessere Welt einzusetzen. Das sollten wir nie vergessen.“

 

Ich hatte auch bei den anschließenden Gesprächen den Eindruck, dass wir alle den Zuhörern einen abwechslungsreichen, lohnenden Abend beschert haben. Mir jedenfalls hat es Spaß gemacht, zusammen mit netten Kollegen den Abend zu gestalten. Mein Dank gilt auch Manela Wirtz, die diese Veranstaltung möglich gemacht hat.

Lesung "Ab in die Ferne", Lesecafé Wiesbaden

Samstag, 17. Mai 2014

Die Lesung mit Gerrit Fischer und Jonathan Phillippi ist schon eine Weile her, dennoch will ich euch endlich meine Nachlese präsentieren. Wie nicht anders zu erwarten, war die Coffeebar Anderswo vollkommen ausgebucht – 30 Leute kamen, um die beiden Autoren zu sehen und ihren Romanauszügen, Reiseberichten und Kurzgeschichten zu lauschen. Da wir bereits im Vorfeld mit solchen Massen rechneten (Gerrit Fischer las bereits zum 4. Mal im Lesecafé und sorgte bisher immer für ein volles Haus), hatte das Team der Coffeebar vorsorglich alle Tische nach draußen geräumt und das kleine Zimmer nur bestuhlt – eine gute Idee, denn bereits eine halbe Stunde vor Beginn mussten weitere Stühle herbei geschafft werden.

 

Den Anfang machte Jonathan Phillippi, der zunächst aus dem ersten Band seiner Jugendbuchreihe “Mary Island” las, in dem drei deutsche Jugendliche mit ihren Eltern auf die fiktive, amerikanische Insel Mary Island auswandern und dort zum ersten Mal mit dem “American Way of Life” konfrontiert werden. Neben seiner Buchvorstellung gab der Autor einige Anekdoten aus seinem Leben als Unternehmensberater, insbesondere aus seinen Reisen nach Paris zum Besten. Auf amüsant witzige Art erfuhr der Zuhörer, was Jonathan Phillippi in Paris erlebt hatte und machte Lust auf mehr.

 

Nach einer kurzen Pause übernahm Gerrit Fischer, der ursprünglich den 3. Band seiner Reiseromane um den jungen Tim vorstellen wollte. Leider hat sich die Arbeit an dem Buch verzögert, so dass der Autor die Kurzgeschichten “MeErkenntnis” und “Meerwert” vorstellte, es sich jedoch nicht nehmen ließ zumindest einige Szenen aus dem unveröffentlichen Roman vorzulesen, der wohl noch eine Weile auf sich warten lassen wird. Mit seiner gewohnt witzigen Art zog er die Zuhörer von Anfang an in seinen Band und sorgte für fast eine Stunde für Lacher, aber auch ernste Momente.

 

Alles in allem, war die Lesung eine der erfolgreichsten und witzigsten Veranstaltungen des Wiesbadener Lesecafés. Ich bedanke mich beim Team der Coffeebar Anderswo, den beiden Autoren und allen Besuchern, die trotz DFB-Pokalfinales in Wiesbaden waren, anstatt daheim vor dem Fernseher.

 

Quelle: Homepage Lesecafé Wiesbaden

 

Lesung "Adria-Express" im Café Pia, Butzbach

Donnerstag, 8. Mai 2014

Dass man im Café Pia ausgezeichnet Kaffee trinken und süße Speisen aus eigener Herstellung genießen kann, dürfte ein halbes Jahr nach der Eröffnung so manchem Gast schon aufgefallen sein. Betreiberin Pia Wolf-Alles möchte ihren Gästen hin und wieder auch etwas Besonderes bieten und lud daher zum dritten Mal zu einer Lesung ein.

 

Nachdem bereits Jule Heck ihren Roman „Tod im Schatten der Burg“ im Café Pia vorgestellt hat, wurde es am 8. Mai italienisch in der Weiseler Straße 40. Zu Gast war der Bad Nauheimer Autor Gerrit Fischer, der seinen Roman „Adria-Express“ präsentierte. In der amüsanten und unterhaltsamen Sommerlektüre geht es um die Reise eines jungen Mannes, der vor seinen Problemen flüchtet und sich einer Gruppe anschließt, die mit dem Zug den Süden Europas bereist. 

Heitere Kurzgeschichten, Buchhandlung Rühs, Bad Nauheim

Mittwoch, 23. April 2014 (Welttag des Buches)

Wetterauer Zeitung vom 26. April 2014
Wetterauer Zeitung vom 26. April 2014

Mit dem Adler im Herzen

 

Der reiselustige Autor Gerrit Fischer erzählt spannende Geschichten mitten aus dem Leben

 

Am liebsten schreibt Gerrit Fischer, wenn er unterwegs seinen Gedanken freien Lauf lassen, beobachten und Atmosphäre inhalieren kann. Am Aliceplatz zum Beispiel, auf dem Holzsteg am Großen Teich oder in Bella Italia. Dann natürlich mit Blick aufs Meer.

 

Ähnlich schöne Urlaubsstimmung herrscht an diesem malerischen Frühsommerabend zwischen duftenden Blumenkübeln in der Karlstraße. Diesmal ist Gerrit Fischer nicht unterwegs, um zu schreiben. Am Welttag des Buches will der Bad Nauheimer Autor mit seiner Lust am Lesen und am Schreiben anstecken.

 

Noch mehr Gäste als erhofft haben den Weg in die Buchhandlung Rühs gefunden - trotz Bilderbuchwetters und Champions League. Stapelweise werden Stühle von Zobels Gitarrenschule hinüber in die Buchhandlung getragen, nachdem alle Sitzgelegenheiten bereits belegt sind. Die Ladentür bleibt den ganzen Abend offen. Die dritte Lesereise mit Gerrit Fischer führt mehr oder weniger nach Italien.

 

Der Autor strahlt, als er hinter seinen Lesetresen tritt und, wie beim Cappuccino auf einer belebten Piazza, zu plaudern beginnt: von Fußball-Kolumnen aus seiner Zeit als Kommentator des Eintracht-Fanclubs, von seinem Zugang zum Autoren-Forum im Internet, von seinen ersten beiden italienischen Reise-Romanen und von seinen jüngsten Kurzgeschichten. Die amüsanten Geschichten mitten aus dem Leben des reiselustigen Autors mit dem "Adler im Herz" sind es auch, die diesmal sein Publikum begeistern.

 

Nachdem Teil drei zu den bereits vorgestellten Romanen "Adria-Express" und "Coccobello" noch nicht fertig ist, greift Fischer tief ins Netz seiner seit Jahren neben dem Beruf gepflegten Erzählkunst. In Anspielung auf seine Fußballleidenschaft (und aufs verpassste Champions-League-Spiel) fischt der beliebte Lokalmatador an diesem Abend in Bad Nauheim den "Sitzplatzbetrug" aus seinem literarischen Fundus. Die wahre Geschichte um drei Freunde, die sich im alten Frankfurter Waldstadion vermeintlich einen vor Regen geschützten Sitzplatz ergaunern, habe er kurz vor dem Sommermärchen im WM-Jahr 2006 geschrieben, erzählt Fischer.

 

In seinen Plaudereien fängt er wie nebeibei die Stimmung jenes Märchensommers ein - und schließt den Kreis mit einer niedergeschriebenen Begebenheit, die er just erlebte, als die saudi-arabische Fußball-Nationalmannschaft in Bad Nauheim "zu Gast bei Freunden" war. Die Zuhörer der Buchhandlung Rühs sind die ersten, denen Fischer berichtet, was sich damals am Bad Nauheimer Waldsportplatz und dem Hotel Dolce zuträgt, wie er unverhofft Assistent für einen palästinensischen Sportreporter wird und Stürmerstar Sami al-Dschabir trifft. "So einen Tag kann nur das Leben schreiben", stellt der Autor lachend fest.

 

Obschon Kurzgeschichten eigentlich nicht so sein Ding seien, habe er sich auf weitere derartige Schreibabenteuer eingelassen, verrät Fischer. "MeErkenntnis" heißt seine heiter-tiefgründige Geschichte um den Workaholic Frank von Kronenburg, dem dessen in Italien lebender Onkel eine schicksalhafte Erfahrung vermacht: Das Leben kann auch schön sein! In verteilten Rollen setzt Fischer seine Fiktionen derart spannend in Szene, dass die Zuhörer auch dann noch an seinen Lippen kleben, als sich Schlüsselszenen in der nächsten Geschichte wiederholen - allerdings im erstaunlichen Perspektivenwechsel.

 

"Meerwert" nennt Fischer diese seine jüngste Kurzgeschichte. Auch sie spielt in Italien. Wie bereits seine Romane sind auch Fischers Geschichten dazu angetan, jene Leichtigkeit des Seins in den deutschen Alltag zu retten, die man sonst womöglich aufs Reisen beschränkte. Selbst der Leseabend ist getragen von der wundersam sonnigen Stimmung. Dazu gehört ein Experiment, das Fischer mit seinem "Coccobello" startet: Kurzerhand schickt er das Buch auf Reisen, indem er es einer Zuhörerin anvertraut, die es, nachdem sie es gelesen hat, wiederum "frei lassen" wird - genau so, wie es über eine Million Menschen bereits mit über zehn Millionen Büchern schon getan und auf der Internet-Plattform www.bookcrossing.com dokumentiert haben. Ihr Motto: "Gib Deinen Lieblingsbüchern ein neues Leben statt sie im Regal Staub ansetzen zu lassen". 

 

Am 2. Oktober wird Gerrit Fischer in der Buchhandlung Rühs den, wie er versichert, einfachen und kostenlosen "Weg zum eigenen Buch" erläutern.

 

(Bericht der Wetterauer Zeitung vom 26. April 2014)

Self-Publishing-Day, Würzburg

Samstag, 12. April 2014

Zum ersten Mal wurde in Würzburg der Self-Publishing-Day im Kongresszentrum veranstaltet. Neben diversen Workshops (Covergestaltung, PR, Social Reading, Buchbeschreibungen) standen Vorträge von Hanni Münzer (Autorin), Thomas Hoffmann (publi4all- alles für Ihr E-Book), Lutz Kreuzer (Autor), Daniel Recktenwald (alias Autor Dany R. Wood), Johannes Zum Winkel (xtme.de) sowie Giacomo D'Angelo und Thomas Knip auf dem Programm. Zum Abschluss erfolgte noch ein Speedspeaking der anwesenden Aussteller.


Als Aussteller waren Epubli, Neobooks, Ruckzuckbuch, Narcissus und BoD anwesend. Für BoD standen die Autoren Monika Baitsch und Gerrit Fischer für Fragen zur Verfügung.


Saarländische Buchmesse "HomBuch", Stand und Lesung

Samstag, 29. März 2014 bis Sonntag, 30. März 2014

Die saarländische Buchmesse HomBuch fand zum vierten Mal in der Homburg an der Saar statt. Mit über 40 Ausstellern und zahlreichen Lesungen hatte der Organisator Ulrich Burger vom UBV-Verlag eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt.

 

Mit Luci van Org, dem amerikanischen Bestseller-Autor Dan Wells und Comedian Bernhard Hoecker fehlte es nicht an Prominenz. Viele andere Autoren boten den Besuchern interessante Einblicke in ihre Werke. Das sommerliche Wetter sorgte dafür, dass die Besucherzahlen etwas hinter den Erwartungen blieben, doch wer den Weg zur HomBuch gefunden hatte, der bereute es nicht.

Am Gemeinschaftsstand von Gerrit Fischer, Monika Baitsch und Sabine Müller (Samstag) bzw. Kate Sunday (Sonntag) konnten sich die Besucher bei den Autoren direkt über ihre Bücher informieren. Gerrit Fischer stellte neben seinen Romanen Adria-Express und Coccobello auch einige Handlungsorte seiner Bücher vor, gab Prospekte von der Cinque Terre und Riccione aus hatte Tipps für die Hotel- und Unterkunftssuche parat.

 

Gerrit Fischer begrüßte die Besucher zu seiner Lesung mit der Aussicht auf 30 Minuten Sommer, Sonne, Italien und las einige Passagen aus dem Adria-Express vor und freute sich über die gute Nachfrage nach seinen Büchern.

 

Bezeichnend für die HomBuch war wieder einmal die besondere Atmosphäre der Veranstaltung. Nette Kontakte zu Autoren, Verlegern und Besuchern gehören zur HomBuch einfach mit dazu. Und so konnte man am Ende bei vielen die Worte hören: "Auf Wiedersehen zur HomBuch 2015!"

Leipziger Buchmesse: Lesung mit Signierstunde

Sonntag, 16. März 2014

Gerrit Fischer liest auf der Leipziger Buchmesse
Gerrit Fischer liest auf der Leipziger Buchmesse

Auf der Leipziger Buchmesse stand am Messesonntag Gerrit Fischers Lesung aus seinem Roman Adria-Express auf dem Programm. Am sehr gut besuchten Stand des Verlags BoD in Halle 3 führte Moderatorin Daniela Engelking von BoD zunächst ein Interview mit dem Autor. Es folgten einige Passagen aus dem Adria-Express, bevor es ans Signieren der Bücher ging.

 

Gerrit Fischer war nach Narumol (bekannt aus "Bauer sucht Frau"), die ihr Buch "Von der TV-Romanze ins echte Leben" am ersten Messetag vorstellte, und Joey Heindle (Ex-Teilnehmer von DSDS und Ex-Dschungelkönig), der das Buch "Wir erheben unsere Stimme gegen Cybermobbing" am Messe-samstag unterstütze, der dritte Gast am Stand des Verlagsdienstleisters BoD.

 

 

Leipziger Buchmesse: Interview zum Thema "Self-Publishing"

Sonntag, 16. März 2014

Interview auf der Leipziger Buchmesse mit Thorsten Simon und Leonie Zoch
Interview auf der Leipziger Buchmesse mit Thorsten Simon und Leonie Zoch

Auf der Bühne des Forums autoren@leipzig in der Messehalle 5 diskutierte BoD-Pressesprecher Thorsten Simon mit den Autoren Leonie Zoch und Gerrit Fischer über deren Erfahrungen mit Self-Publishing. 

Lesung/Buchvorstellung anlässlich des "Bundesweiten Vorlesetags"

Freitag, 15. November 2013

Stadtbücherei Bad Nauheim

Lesetipps

 

Zum zehnten bundesweiten Vorlesetag am kommenden Freitag kommt der Autor Gerrit Fischer in die Stadtbücherei. Der Bad Nauheimer Schriftsteller will zwischen 15 und 18 Uhr einige Bücher vorstellen und verschiedene Passagen daraus vorlesen. 

 

"Es ist keine klassische Lesung, wie man sie kennt. Vielmehr möchte Gerrit Fischer mit den Besuchern der Stadtbücherei ins Gespräch kommen, Lesetipps geben und einige Stellen aus seinen Lieblingsromanen lesen", verspricht Roswitha Henke, Leiterin der Stadtbücherei. Zu den Büchern, die der Autor den Besuchern präsentieren will, gehören auch seine eigenen Werke "Adria-Express" und "Coccobello".

 

(Wetterauer Zeitung vom 13. November 2013)

Lesung anlässlich des "Fechenheimer Literaturfestival"

Samstag, 17. August 2013, 18.00 Uhr

Eiscafé Venezia, Alt Fechenheim 122, 60386 Frankfurt

Gerrit Fischer stellte im Eiscafé Venezia sein Buch "Coccobello" vor
Gerrit Fischer stellte im Eiscafé Venezia sein Buch "Coccobello" vor

Zum zweiten Mal nach 2012 wurde am 17. August im Frankfurter Stadtteil Fechenheim das Literaturfestival gefeiert. Über 50 Autoren waren dieses Mal in den Frankfurter Osten gekommen, um den Besuchern ihre literarischen Werke vorzustellen. An vier Standorten wurde zusätzlich zu den Lesungen auch noch für eine musikalische Untermalung gesorgt. 

 

Bei herrlichem Sommerwetter konnten viele Lesungen im Freien stattfinden. Gerrit Fischer stellte sein Buch "Coccobello" in der passenden Atmosphäre des Eiscafé Venezia vor. Und wurde von den charismatischen Musikern Bernard G. Muller und Steve Grimshaw hervorragend begleitet. 

 

Rund um den Treffpunkt der gemütlichen "Café Lounge Jasmin" konnten Autoren und Besucher des Festivals im nahen Umkreis Lesungen in ganz außergewöhnlichen Veranstaltungsräumen erleben: Mit der "Haarlounge" und "Der Frisör", dem Kosmetikstudio "Refugium", dem Restaurant "Kastanie", der Metzgerei "Meisinger", "Bücher vor Ort", dem "Loftelier 65", der Gaststätte "Bootshaus" und eben dem "Eiscafé Venezia" beteiligten sich die örtlichen Geschäftsleute aktiv an der zweiten Auflage dieses Festivals.

Verlinkungen zur Berichterstattung:

 

Bericht von Buchmarkt.com

 

Programmheft

 

Bericht von MeinSüdhessen.de

Lesung "Viva Italia", Lesecafé Wiesbaden

Samstag, 23. März 2013, 19.00 Uhr

Lesecafé Wiesbaden, Coffeebar Anderswo, Blücherstraße 17, Wiesbaden

Das Wetter zur Märzlesung 2013 war noch winterlich kalt und der Frühling ließ auf sich warten. Umso schöner war es, dass Christine Lukas und Gerrit Fischer mit ihren Büchern für sommerliche Atmosphäre und italienisches Flair sorgten. Mit knapp 20 Besuchern war das Anderswo auch gut besucht und für drei Stunden standen die Räume der Coffeebar ganz im Zeichen der "Viva Italia". Den Beginn machte Christine Lukas mit ihrem Roman "Die Spätzle-Pasta-Connection“, in dem die junge Melanie während eines Urlaubs am Gardasee den charmanten Italiener Vincenzo kennen- und lieben lernt. Doch damit fangen die Probleme erst an, denn wie bekommt man italienische Lebensfreude mit schwäbischem Gemüt unter einen Hut?

 

Nach einer kurzen Pause, in der Christine Lukas für Signierwünsche zur Verfügung stand, las Gerrit Fischer einmal mehr aus seinem Italienroman "Coccobello", in dem sich Tim einen Herzenswunsch erfüllt und mit seiner großen Liebe Lara in einem alten VW-Bus durch die Toscana fährt. Wie schon bei seinen letzten Besuchen begeisterte der Autor mit seinen mal ernsten, mal lustigen Passagen und machte Lust auf Sommer, Sonne und Italien. Zudem unterhielt er mit persönlichen Anekdoten seiner eigenen Italienromane und gab bekannt, dass der Abschlussband seiner Reiseromane erst 2014 erscheinen soll.

  

Insgesamt war die Lesung dank der beiden Autoren und des Publikums ein voller Erfolg und vertrieben für einen Abend die tristen und kalten Winterstunden. Vielen Dank an alle, die da waren und dem Team der Coffeebar Anderswo.

 

Text: Juliane Seidel (www.lesecafe-wiesbaden.de.vu)

 

Lesung "Coccobello", Buchhandlung Rühs, Bad Nauheim

Freitag, 08. März 2013, 19.00 Uhr

Buchhandlung Rühs, Karlstraße 17a, Bad Nauheim

Mit dem Bus durch Italien

 

Bad Nauheimer Gerrit Fischer stellt das zweite Werk seienr Trilogie vor

 

Mehr als 40 Zuhörer waren in die Buchhandlung von Kirsten Rühs zur Lesung Gerrit Fischers aus dessen neuen Roman "Coccobello" gekommen. Langeweile stellte sich beim Publikum ganz sicher nicht ein, denn anders als viele Vortragende las Gerrit Fischer ausdrucksstark, mit beachtlichem schauspielerischem Talent. Der seit 1997 in Bad Nauheim lebende Autor stellte mit "Coccobello" den zweiten Teil einer Trilogie um den in Italien lebenden Deutschen Tim vor.

 

Es ist eine oftmals witzige Lektüre mit spritzigen Dialogen, ein leichtes Buch, nicht nur für Sommer und Urlaub. Gerrit Fischer unterbrach die Lesung durch eine Diaschau. Die sehr schönen Fotografien zeigten Handlungsorte des Buches und machten nicht nur eingeschworenen Italienliebhabern Lust auf eine Reise in den Süden. Idyllische Dörfer der Cinque Terre waren ebenso zu sehen wie blaue Boote, blumengeschmückte Häuser, eine friedlich in einem Pizzakarton schlummernde graue Katze, Ansichten von Siena und Pienza, die weiten Landschaften des Val d'Orcia und Ansichten vom Gardasee.

 

Das Wiedersehen mit seiner großen Liebe verändert das beschauliche leben des nicht mehr ganz jungen Protagonisten Tim. Nach einigen unbeschwerten Wochen gehen nicht nur die Ersparnisse zu Ende, sondern die vernünftige Lara veranlasst Tim, über eine feste Anstellung und die Rückkehr nach Deutschland nachzudenken. Es ist verständlich, dass der mit seinem Leben ganz zufriedene Tim davon nicht begeistert ist, wohnt er doch in einem zauberhaften Dorf der Cinque Terre in einer kleinen Wohnung mit großer Terrasse und Blick auf das meist blaue Meer. Tim ringt sich jedoch zu der Entscheidung durch, Italien zu verlassen. Um dessen Abschied ein wenig freundlicher zu gestalten, beschließen Tim und Lara, eine Reise durch die Toskana zu unternehmen, ehe sie nach Deutschland aufbrechen. Hier tritt "Coccobello" auf den Plan - ein bunt bemalter VW-Bus. Rost bedeutet für Giacomo, Coccobellos stolzen Besitzer, "das Vermächtnis einer vergangenen Zeit", nicht etwa ein Kaufhindernis, durch die Malereien wurde der VW-Bus "nicht beschmier", sondern "individualisiert" und außerdem ist "halb Italien hinter diesem Wagen her". Giacomo, der Tim schließlich das Auto für mehr als 3000,- Euro überlässt, behauptet ehrlichen Herzens: "Ja, ich bin ein Wohltäter. Der Wagen ist ein Geschenk von mir."

 

Auf einer der ersten Stationen der Reise kassiert Tim blaue Flecke, denn er veralbert die gutgläubige und des Italienischen nicht mächtige Lara mti der kühnen Behauptung, dass die Hügel bei Forte dei Marmi in ehrenamtlicher Arbeit mit Puderzucker bedeckt würden, wegen des Tourismus und zu Ehren der Madonna del Zucchero. Erst einige Zeit später ist von Marmorsteinbrüchen die Rede. 

 

Vermeintliche Hinterlassenschaften eines Chihuahuas, Konfrontationen deutscher Touristen mit der - gar nicht so charmanten - italienischen Obrigkeit, eine gelungene Feier in freier Natur, eine Begegnung mit einem Wildschwein und die sehr viel folgenreichere mit Siggi, der Möwe: Gerrit Fischers geschickte Auswahl der Kapitel sorgte für Abwechslung, Unterhaltung und ein bisschen Wehmut. 

 

Natürlich weckten Sätze wie "Ich bin über Ihr komisches Ö informiert. Meine Tochter hat Deutsch studiert" bei vielen Zuhörern den Wunsch, das Buch zu erwerben, es vom Autor signieren zu lassen. Diesen Wunsch erfüllte Gerrit Fischer nach der mit viel Beifall bedachten Lesung gerne.

 

Lesung "Bella Italia", Lesecafé Wiesbaden

Samstag, 01. September 2012, 18.00 Uhr

Lesecafé Wiesbaden, Coffeebar Anderswo, Blücherstraße 17, Wiesbaden

Nachdem Gerrit Fischer bereits im April 2012 gelesen hat, fand sich der Autor einmal mehr in Wiesbaden ein, um dieses Mal den Abend als Einzelkämpfer zu bestreiten. Aufgrund des schlechten Wetters fand die geplant Freiluft- Lesung zwar nicht statt, doch der Abend wurde trotzdem schön und sehr erfolgreich. Mit im Gepäck hatte Gerrit seinen neuen Roman "Coccobello", ebenso wie den "Adria-Express", aus dem er bereits vor einigen Monaten las. Einmal mehr war das Anderswo bis auf den letzten Platz belegt, obwohl bereits im Vorfeld die Tisch- und Stuhlordnung abgeändert worden war. Und wie von Gerrit Fischer gewohnt, war es ein amüsanter und sonniger Abend, obgleich der Autor dieses Mal auch einige ernste Passagen zum Besten gab.

 

Anfangs wurden einige Kapitel aus dem "Adria-Express" vorgetragen, nach einer Pause kamen die Zuhörer in den Genuss einiger Passagen aus "Coccobello". In letzterem ist der Protagonist Tim, der im "Adria-Express" 18 Jahre alt ist und spontan mit einem Zug gen Italien fährt, bereits über 30 und hat sich im sonnigen Intalien niedergelassen. Als es seine Freundin jedoch nach Deutschland zieht und sich Tim für sie entscheidet, will er zuvor einen persönlichen Traum wahr werden lassen - mit einem alten VW Bus durch Italien fahren ...

 

Insgesamt war die Sonderlesung ein schöner und lustiger Abend. Gerrit Fischer gelang es einmal mehr die Zuhörer in den Bann zu ziehen und ein wenig italienisches Flair mit nach Deutschland zu bringen. Vielen Dank an alle die da waren, das Coffeebar Anderso Team für das leckere italienische Essen und Gerrit für den amüsanten Abend.

 

Text: Juliane Seidel, www.lesecafe-wiesbaden.de.vu

 

Lesung & Buchvorstellung "Coccobello"

Freitag, 29. Juni 2012, 19.00 Uhr

Gasthaus Specht, Steingasse 7, Schwalmstadt-Treysa

Schwälmer Gerrit Fischer stellte im Specht seinen neuen Reiseroman „Coccobello“ vor

 

Italien für Fortgeschrittene

    • Treysa. Er ist gebürtiger Schwalmstädter, Jahrgang 1974. Am Freitag las der Autor im „Specht“ in Treysa aus seinem neuen Roman „Coccobello“, präsentiert vom Buchladen Hexenturm.

Dass „Coccobello“ in Italien spielt, ließ schon die Dekoration der Gaststätte mit italienischen Flaggen erahnen. Italienische Musik lief, es gab Prosecco, und eine Powerpoint-Präsentation mit Bildern der Schauplätze aus dem Roman halfen auch dabei, sich in das Land wo die Zitronen blühen zu versetzen.

 

Unterwegs im VW-Bus

„Coccobello“ ist als Folgeroman des ersten Werks von Gerrit Fischer, „Adria-Express“, angelegt. Deshalb fasste Fischer diesen zusammen, um einen besseren Einstieg zu ermöglichen. In „Coccobello“ geht es um die Reise in einem alten VW-Bus nicht nur durch die Toskana.

 

Fischers Abend bot dann beste Unterhaltung, das Publikum lachte viel und amüsierte sich ausgezeichnet, zumal der Autor zwischendurch Witze und Geschichten erzählte – sehr zur Erheiterung der Zuhörer. Auch die gebotenen Klischees über Deutsche und Italiener trugen zur guten Stimmung bei. Trotzdem machte Fischer klar, dass er auch zum Nachdenken anregen will.

 

Der Erzähler ist übrigens ein Selfmademan, alles an seinen Büchern erledigt er selbst, etwa auch die Buchcover.

 

Jetzt sitzt der ehemalige Schwälmer, der heute in Bad Nauheim zu Hause ist, an seinem nächsten Buch, verriet er im Gespräch mit der HNA. Es wird wieder ein Reiseroman, aber Details mochte er noch nicht verraten.

 

Einige Episoden aus seinen Romanen seien wirklich so passiert, manches habe er verändert und wieder anderes sei völlig fiktiv. Dazu dient Fischer seine Beobachtung. „Ich schreibe und lese gerne. Jedoch ist das Schreiben noch intensiver, da man noch mehr in die Geschichte eintaucht“, sagte er.

 

Nach Roman Nummer drei möchte Gerrit Fischer dann eine Pause einlegen, um selber zu lesen, während sein Publikum sicher auf mehr wartet. (bf)

www.gerritfischer.de

 

Text: Johanna Daher, HNA

Lesung "Adria-Express"

Freitag, 25. Mai 2012, 18.30 Uhr

Buchhandlung Rühs, Karlstraße 17a, Bad Nauheim

Italien-Flair, "Dolci" und Tennissocken

 

Kurzweilig: Autor Gerrit Fischer stellt ersten Roman "Adria-Express" in der Buchhandlung Rühs vor

 

"Seit 1997 lebe ich in Bad Nauheim, geboren bin ich aber in Schwalmstadt. Hessisch-Sibirien - aber wir haben dort Strom", stellt sich Gerrit Fischer dem Publikum in der Buchhandlung Rühs vor. Die Richtung ist also klar - es wird amüsant bei der Lesung aus dem Roman "Adria-Express".

 

Wie der Autor erzählt, verfasste er früher Fußball-Kolumnen. "Ich hatte schon immer den Wunsch, ein Buch zu schreiben. Mit Adria-Express gelang mir das." Es geht um den 18-jährigen Tim aus Hannover. Er hat Probleme mit der Schule und der Liebe, kommt nicht so gut mit seinem Vater aus. Als sein Freund bei einem Verkehrsunfall umkommt, packt der junge Mann seine Tasche. Er beschließt, per Interrail mit dem Zug durch Europa zu reisen. Das Ganze spielt 1996, Fischer beginnt seine Lesung im dritten Kapitel. Tim ist gerade auf dem Bahnhof. Gemeinsam mit seinen neuen Reisebekanntschaften legt er als Ziel Italien fest. 

 

"Ich reiste früher selber mit dem Zug und habe viel erlebt", schildert der Autor, wie er auf die Idee kam. Die Art des Reisens sei anders geworden. "Heute gibt es Billigflieger und Schnellzüge, nur noch wenig Nachtzugverbindungen." Das sei schade. "Da kommt schon etwas Wehmut auf." Fischer erzählt viel zwischendurch, verteilt italienische Pralinen, weil auch Tim sie verzehrt. Unterhaltsam gemacht, das Auditorium lauscht gespannt: Welche heiteren Dinge der Protagonist erlebt, beispielsweise mit deutschen Klischee-Touristen, die in Tennissocken und Sandalen die Heimat blamieren. 

 

Aber auch Gedankenvolles ist Inhalt, etwa als Tim am Strand über den Papa sinniert. Leicht, anschaulich, kurze Kapitel: "Adria-Express" dürfte eine gute Reiselektüre sein, speziell für Italien-Freunde. Das Buch entstand während der Zeit der Landesgartenschau. Oft saß Fischer beim Schreiben auf dem Holzdeck am Kurpark. "Immer, wenn ich Lust hatte: mal vier Wochen gar nicht - dann lief es wieder so gut, dass den ganzen Tag schrieb."

 

Viel Spaß machte auch die Recherche: "Alles musste stimmen." Beispiel: Er besorgte das italienische Kursbuch von 1996, um korrekte Zugverbindungen anzugeben. Als Autor schreibe man für den Leser, aber auch für sich selber, konstatiert er. Er könne das Schreiben nur empfehlen, es sei eine spannende Sache. Die Geschichte habe zwar vorher festgestanden, während des Schreibprozesses beginne die Handlung aber zu leben: "Die Charaktere erschaffen sich von selbst." Zu "Adria-Express" bekam er viel positive Resonanz, weshalb er bereits ein zweites Buch über Tim und Italien schrieb. "Coccobello", es erscheint im Juli.

 

Text: Wetterauer Zeitung

 

Lesung "Mehr vom Meer" mit Sofie Capasso

Samstag, 21. April 2012, 19.00 Uhr

Lesecafé Wiesbaden, Coffeebar Anderswo, Blücherstraße 17, Wiesbaden

Am Samstag, den 21. April, lud das Lesecafé Wiesbaden zu seiner regelmäßigen, monatlichen Leseveranstaltung und dazu dieses Mal die Autorin Sofie Capasso wie auch den Autor Gerrit Fischer.Gerrit sorgte für das passende Entrée und stimmte die zahlreich erschienenen Gäste auf den zu erwartenden, maritimen Lesegenuss ein.

 

Den Anfang machte Sofie Capasso, die erstmalig aus ihrem dritten Buch Ozeanaugen vor Publikum las. Nach zwei Kinderbüchern schrieb sie mit Ozeanaugen nunmehr eine Fantasy-Liebesgeschichte, überwiegend erzählt aus Sicht der 16jährigen Schülerin Luna, die nach dem tragischen Tod ihres Vaters mit ihrer Mutter und ihren 5jährigen Zwillingsbrüdern von Frankfurt an die Nordsee in die nordfriesische Gemeinde Sankt Peter-Ording zieht. An der dortigen Schule lernt sie den französischen Austauschschüler Nikanor kennen, der sie vom ersten Augenblick an fasziniert. Luna verliebt sich in Nikanor und versucht, sein Geheimnis zu ergründen.


Ihre Lesung begann Sofie direkt mit dem 1. Kapitel ihres Romans, wir erfuhren von Lunas erstem Schultag, ihren Sorgen und ihrem seelischen Schmerz. Die Fantasy-Elemente sparte die Autorin bei ihrer Lesung noch aus, um die Neugier der Zuhörer auf den Roman zu schüren.

 

Sofie Capasso, selbst Mutter dreier Kinder, richtet sich mit ihrem Buch an ein eher jugendliches Publikum von 12 Jahren und älter und natürlich an alle junggebliebenen und an dieser zarten Romanze mit phantastischem Einschlag interessierten Leser.

 


Nach Sofies Part kam Gerrit Fischer im wahrsten Sinne des Wortes zum Zuge, geht es in seinem Debüt-Roman Adria-Express doch um den 18jährigen Tim, der aus seinem Alltag ausbricht, sich in den nächstbesten Zug setzt, am Münchner Hauptbahnhof strandet und sich dort einer Gruppe »Backpacker« anschließt, die per Interrail-Ticket durch den europäischen Süden, konkret durch Italien, reisen.


Als Icherzähler lässt Gerrit seinen Protagonisten Tim von seinen Abenteuern berichten, von überfüllten Zügen, abgefahrenen Strandpartys, neuen Freunden, von italienischer Gastfreundschaft, Venedig, der Toskana und eben dem titelgebenden Adriatischen Meer.
Gerrit schickt seine Hauptfigur auch auf eine Entdeckungsreise ins eigene Ich und lässt ihn über das Leben an sich wie auch die Endlichkeit des Seins reflektieren und philosophieren. So wechseln sich humorvolle Passagen mit ernsteren und nachdenklichen ab. Bei seinem Vortrag gelang es Gerrit exzellent, gerade die heiteren Seiten seines Buches, auf die er bei seiner Lesung in Wiesbaden auch einen Schwerpunkt gesetzt hat, mit Leben zu füllen und sich als Entertainer zu profilieren, dem man gerne zuhört und mit dem man lacht.


Den besonderen Reiz von Adria-Express macht sicherlich auch die Mischung von Fakten und Fiktion, von tatsächlich Erlebtem wie auch Erfundenem aus. Die Grenzen sind fließend und der jeweilige Zuhörer mag für sich selbst entscheiden, was er bereit ist, dem Autor zu glauben und was möglicherweise doch nur dessen Phantasie entsprungen ist. 


Wie Gerrit betont, betreibt er gerne eine genaue Recherche, war an fast allen beschriebenen Locations persönlich und hat z. B. Antquariate aufgesucht, um die korrekten Bahnfahrpläne bzw. Zugverbindungen des Jahres 1996, des Handlungsjahres, exakt wiedergeben zu können.
Aufgrund der positiven Resonanz hat Gerrit Fischer beschlossen, seinem Erstlingswerk ein zweites Buch folgen zu lassen, welches Tim und den Leser u.a. nach Siena führen wird und das bereits im Juni das Licht der Öffentlichkeit erblicken soll. Der eigentlich als nächstes Projekt geplante Mystery-Roman muss dementsprechend erst einmal zurückstehen.

 

Vor allem durch Gerrits humorvolle, aber ohne dabei in Plattheiten abzurutschende, Performance, der seinen Roman auch gut zu promoten weiß, erlebten die Gäste des Wiesbadener Lesecafés einen sehr unterhaltsamen, fast dreistündigen Abend, der eine zuvor nicht erahnte literarische Bandbreite aufwies, eben von den ruhigen und eher zarten Tönen der Sofie Capasso bis hin zum vergnüglichen Reisebericht und Entwicklungsroman des Gerrit Fischer.


Beide Autoren veröffentlichen ihre Bücher übrigens per Print On Demand-Verfahren.

 

Text: Stefan Bellack, Magazin "Geisterspiegel"

 

Lesung "Unterwegs" mit Christel K. Haas

16. November 2011, 20.00 Uhr

Haus der Begegnung, Marktplatz 2, Bad Vilbel

Über Reisen in Nachtzügen und durch Alaska

 

Christel Haas und Gerrit Fischer stellen im Haus der Begegnung unter dem Titel "Unterwegs" ihre Romane vor

 

Was verbinden Leser mit Alaska, Las Vegas und Italien? Die Sehnsucht nach der Ferne, die Lust am Reisen, das Entdecken fremder Landschaften und Kulturen. Dass Berichte und Geschichten darüber keine trockene Angelegenheit sein müssen, sondern unterhaltsame Lektüre, beweisen die beiden Autoren Christel Haas und Gerrit Fischer. Das Duo bestritt die aktuelle Lesung der Reihe "Hörrausch" im Haus der Begegnung. Die beiden vorgestellten Bücher erfüllten das Motto der Veranstaltung "Unterwegs" in jeder Beziehung.

 

Die Vilbelerin Haas las aus ihrem Erstlingswerk "Grizzly vs. Teddybär" sowie ihrem zweiten Buch "Die Kuh macht mich berühmt" vor. Zur Einstimmung stellte sie Wissenswertes über Land und Leute vor. Alaska ist mit 1,7 Millionen Quadratkilometern viermal so groß wie Deutschland, darin leben 710.000 Menschen, gerade einmal so viele wie in Frankfurt.

 

Grizzlys sind ihre Lieblingstiere

 

Haas besuchte im Herbst 1997 den größten Bundesstaat der USA. "Alaska ist Natur pur", schwärmt sie. Die Begegnung mit Bären, ihren Lieblingstieren, im Katmai National Park, gehörte zu den Höhepunkten ihrer Reise. In ihrem Buch kombinierte Haas ihre Leidenschaft fürs Reisen mit ihrer großen Liebe zu Bären in natura sowie in Plüsch. Fasziniert schildert die 54-jährige wie sie auf ihrer Reise durch Alaska Walen, Karibus, Huskys und Bären begegnet. Später las die Autorin noch aus ihrem zweiten Buch "Die Kuh macht mich berühmt", ihre Erlebnisse mit einarmigen Banditen, sogenannten Slot-Machines, in Casinos in Las Vegas vor. Derzeit schreibt sie an einem neuen Buch. Darin schildert sie ihre Erlebnisse auf einer Marokkoreise.

 

Reiseerlebnisse mit Fantasie vermischte der gebürtige Schwalmstädter Gerrit Fischer, der seit 1997 in Bad Nauheim wohnt, in seinem 2010 erschienen Buch "Adria-Express". Darin schildert der 36-jährige Autor ziemlich amüsant die Reise und Selbstfindung des 18-jährigen Tim. Alle Orte, die Fischer in seinem Roman beschreibt, hat er selbst besucht. Auch die Züge, mit denen Protagonist Tim unterwegs ist, sind authentisch.

 

Sein Ich-Erzähler verlässt im Juni 1996 mit all seinen Ersparnissen das verregnete Hannover im ICE Richtung München. Tim kommt mit dem Erwartungsdruck seiner Familie nicht mehr zurecht, hat schulische Probleme und Liebeskummer. Am Münchner Hauptbahnhof lernter die Berliner Ische und Keks sowie die beiden Kölnerinnen Lara und Ina kennen. Tim schließt sich dem Quartett an. Im Nachtzug, dem "Adria-Express", fahren sie in den sonnigen Süden nach Venedig. 

 

Die Lagunenstadt ist Ausgangspunkt einer spannenden Reise durch Italien. Dort erleben die jungen Leute viele Abenteuer. Tim lernt ein ihm fremdes Land kennen, findet heraus, was er vom Leben erwartet und was ihm wirklich wichtig ist. Und trifft die Entscheidung, wie seine Zukunft aussehen soll. "Mein Buch ist eine Hommage an die Freiheit des Reisens mit dem Zug. Heute haben Billigflüge und schnelle Neubaustrecken das Reisen in den legendären Nachtzügen fast komplett abgelöst", bedauert Fischer.

 

Gerrit Fischer schreibt derzeit an seinem zweiten Roman, der im Frühjahr 2012 erscheinen soll und den Titel "Coco-Bello" trägt. Darin schildert er die Erlebnisse einer Reise in einem alten VW-Bus.